Riesige Photovoltaikanlagen für Spanien

In Spanien ist Solarstrom offensichtlich so billig geworden, dass riesige Anlagen beantragt werden und das bereits ohne Förderung. Im verlinkten Bloomberg Artikel ist die Rede von Verkaufspreisen von 55 – 60 Euro pro Megawattstunde. Zwar ist heute am 01.01.2013 der Elix Preis an der EEX nur bei maximal 1,8 Cent (18,06 Euro / MWh) aber die Börsenpreise haben bekanntlich so gut wie nichts mehr mit den Privatkundenstrompreisen zu tun.

Wie ein Herr Öttinger bei Ausbauplänen der Spanier von 37,5 Gigawatt noch an steigende Strompreise glauben kann? Das wird wohl nur mit Umverteilung funktionieren. Die Mittelspannungs- und Verteilnetze sind noch im Besitz der großen Stromversorger. Da werden dann wohl die Kosten für die Durchleitung / Systemdienstleistungen steigen…

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Elektrobusse demnächst aus Bulgarien?

Während die deutsche Presse sich in Abgesängen auf die Elektromobilität ergeht, werden in der Peripherie von Europa die Sargnägel für klassische Motor-Getriebe Fahrzeuge eingeschlagen. BYD baut angeblich zusammen mit einer Bulgarischen Energiefirma eine Busproduktion auf. Auch wenn die Info lediglich aus einer Pressemitteilung besteht und kaum einzuschätzen ist, was hinter Bulmineral an tatsächlicher Kapazität steckt, sollten solche Entwicklungen aufrütteln.

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Smart Region mit Batterien

Pellworm zeigt wie die Zukunft funktionieren könnte. Im Projekt SmartRegion Pellworm wird mit Batterietechnik ein lokaler und effizienter Speicher eingesetzt. Was in Inselnetzen geht, das sollte auch in größerem Maßstab möglich sein.

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Syrisches Öl

Ob die vermuteten 37 Milliarden Tonnen neu gefundenes Öl in Syrien irgendetwas mit den Aufständen zu tun haben könnten?

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Netzstabilität und negative Regelleistung

Der Monitoringbericht des Bundeswirtschaftsministeriums vom Juli sah recht entspannt aus. Warum die Bundesregierung jetzt wieder mit einem planwirtschaftlichen Konstrukt um die Ecke kommt anstatt eine konsequente und umfassende Marktlösung zu etablieren, dass wissen nur die Leute aus der Lobby.

Die Welt betitelt es „Bund zahlt Prämie für Nichtnutzung von Strom
Worum es konkret geht: Regelleistung, das aktuelle System mit den Ausschreibungsergebnissen ist hier verlinkt.

Ein etabliertes System, bei dem sich Energieverbraucher und Energieerzeuger einer Präqualifikation unterziehen müssen, um an diesem Markt teilzunehmen. Das geht schon heute. Eine vernünftige Lösung wäre, die Einstiegshürde zur Teilnahme so niedrig wie möglich zu hängen. Die Ausschreibung / Abwicklung muss über eine Börse mit schneller Anpassungszeit „High frequency trading“ stattfinden.
Je nach Flexibilität des Produktionsprozesses könnten so die Abschaltungen = negative Regelleistung und ggf. Mehrverbrauch = postitive Regelleistung vom Unternehmen vorausschauend vermarktet werden.

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Der Rächer der Elektroautos

Ganz neu ist er nicht der Tesla S. Aber heute hat sich das Handelsblatt tatsächlich positiv über Elektroautos geäußert. Auch wenn die 500 Kilometer Reichweite noch als unerreichbar abgetan werden dürfte das was hier kommt, das blanke Entsetzen der Mineralölbranche bedeuten. Launischer Bericht zum Thema Reichweite in Motortrend.
Ach ja ist auch das Auto des Jahres bei Motortrend und die sind über 450 km tatsächlich am Stück gefahren.

Ca. 24 Kilowattstunden (kWh) für 100 Kilometer misst Motortrend. Nach hiesigen Strompreisen 6 Euro für 100 Kilometer. Mit eigenem Carport und Solarzellen darauf – vielleicht die Hälfte.

Hamburg – Berlin für einen Zehner und dabei von 0 auf Hundert in 4,4 Sekunden bei 0 g CO2-Emission? Ich will ja selten irgendwas kaufen aber hier zucke ich – ich habe schließlich bei jedem deutschen Autohändlerwerbeanruf in den letzten Jahren darauf hingewiesen: vielleicht kaufe ich, wenn ihr ein Elektroauto habt.

Who killed the electric car auf youtube.

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Subventionskosten Strom – SZ Überblick

Die SZ hat eine schöne Grafik zu den Subventionskosten von konventionellem und Ökostrom. 2011 konnte Deutschland dem Artikel nach durch Ökostrom bereits auf 6 Milliarden Euro Importe fossiler Energie verzichten.

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Unternehmen erzeugen ihren Strom selbst

Das Manager Magazin hat tatsächlich einen Artikel zur Eigenerzeugung von Ökostrom. Ich bin begeistert. Bisher hatte ich immer das Gefühl, dass irgendwo ein Chefredakteur solche Artikel systematisch aussortiert.
Noch sind es nur 9,8% des Stroms aus eigener Erzeugung – mit günstigem Photovoltaikstrom dürfte sich das in Kürze dramatisch ändern.

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Verkohlender Vergleich (FTD)

Die Versuche Photovoltaik madig zu machen werden immer absurder. Hier wird von Herrn Gassmann in der FTD der Erfolg der „besonders teure Fotovoltaik“ in den ersten 9 Monate in diesem Jahr mit den Durchschnittskosten für die Vergütung sämtlicher Photovoltaik seit EEG Beginn argumentiert.

Anstatt dass die aktuelle Maximalvergütung von weniger als 19 Cent genannt wird, kommt Gassmann mit einer dramatisierten Zahl von 35 Cent, die auch noch völlig aus dem Zusammenhang mit Windkraft dargestellt wird. Warum nicht ein Vergleich mit Offshorewind, warum nicht Biogas?

Freundlichste Interpretation dieses Beitrags ist eine nachlässige Adaption einer Pressemitteilung.

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Handelsblatt: „Generatorsystem“ Kies

Unter der Überschrift „Neues Generatorsystem“ hat das Handelsblatt auf der Homepage einen Artikel über einen Ansatz potenzielle Energie in Form von Kiestransporten auf Höhe zu speichern „Skilift“.
Das ein Becherwerk eventuell effektiver ist als ein altes Pumpspeicherwerk kann ich mir noch vorstellen aber wie das praktische Zukunft hinsichtlich der Investitionskosten haben soll, da verlässt mich die Phantasie. Der Verfasser des Artikels, Jürgen Flauger vom Handelsblatt kann sich hingegen kleinteilige, billige Systeme wie z.B. Batterien und BHKW schwer vorstellen.
Aber Bill Gates hat auf einer Party gesagt, er hätte da ein paar Dollar investiert – dann ist es natürlich eine Nachricht wert.
Kie$ Generatorsystem – passt scho.

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