Sehr populär ist gerade die Speicherung von zeitweise überschüssigem Strom in Form von Wasserstoff. Dabei wird über Elektrolyse Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt.
Das Wasserstoffgas kann wie früher beim Stadtgas normalem Erdgas in geringen Mengen beigemischt werden. Alternativ kann in einem weiteren energieaufwändigen Schritt aus Wasserstoff mit reinem CO2 Methan hergestellt werden. Hier wird Elektrolysewasserstoff mit der Energiespeicherung im Pumpspeicherkraftwerk verglichen und für wirtschaftlich befunden. Von der ursprünglichen Energie sind im Gas dann noch ca 70% erhalten.
Sofern alle anderen konventionellen Stromerzeuger abgeschaltet sind, wäre die Speicherung von Strom in Form von Gas sicherlich sinnvoll. Auf der einen Seite aus Gas Strom zu machen und zeitgleich aus Strom wieder Gas ist hingegen idiotisch. Künftige Gaskraftwerke müssen daher zwingend vollständig abschaltbar sein.
Im dem Fall von 100% Erneuerbarem Strom bleibt noch die Überlegung, welche ökologische Stromerzeugung bevorzugt werden sollte. Eine Möglichkeit der Rangfolge wäre die Flächenbeanspruchung d.h. Flächeneffizenz. Die Stromerzeugung aus Photovoltaik ist alleine aus dem höheren Wirkungsgrad der Module, weit der natürlichen Photosynthese überlegen. Die Ernte von Biomasse und die Generierung von Biogas daraus, verschlechtert die Bilanz von Pflanzenspeichern noch erheblich.
EE-Wasserstoffgas oder EE-Methan kann als Alternative zu Biogas berechnet werden und ergibt wesentlich bessere Ausbeuten von der Fläche. Fraunhofer IWES hat verschiedene Arten der Landnutzung in Tonnen Benzinäquivalent pro Hektar und Jahr gegenüber gestellt S.20. Windstrom schlägt Solarstrom; beide erneuerbare Optionen sind der Biomassespeicherung um Längen voraus. Eine Kombination von Windstrom + Solarstrom + Beweidung mit z.B. Schafen wäre vorstellbar und derzeit vermutlich unschlagbar.