Unter der Überschrift „Auto der Zukunft“ schreibt der Spiegel am 22.11.11 die Artikelüberschrift Elektropionier China verliert den Mut.
Nach Lektüre des Artikels frage ich mich, was mir der Author und Ressortleiter Auto beim SPON, Michael Kröger damit sagen wollte. Das erste Gefühl was sich bei mir einstellte war: schade, dann muss ich doch noch warten bis ich mir mein erstes neues Auto kaufen werde, denn mein Vorsatz ist bestimmt keinen Neuwagen mit Verbrennungsmotor zu kaufen. Ich vermute, mit diesem Ansatz bin ich nicht allein.
Wenn zu viele Leute so denken, dann werden Anschaffungen en masse verschoben. Zusammen mit den vorgezogenen Anschaffungen aus der Abwrackprämie könnte das ein Problem für die deutsche Autoindustrie sein.
Tatsächlich scheint es nicht so schlimm um die Zukunft des Elektroautos zu stehen, wie ich nach genauem Lesen feststellen konnte. Mitnichten ist der chinesische Regierungschef ein genereller „Skeptiker“ geworden sondern es machte sich bei ihm „Ernüchterung“ breit über die Geschwindigkeit der möglichen Umsetzung.
Während ein tatsächlicher Kooperationspartner (Daimler) davon spricht das die Kooperation mit dem chinesischen Partner gut voran kommt, wir dem noch im gleichen Absatz ein Statement von Professor Dudenhöfer ohne weitere Begründung gegenüber gestellt „Byd ist gescheitert“. Nicht Unsicherheit verbreiten, ein bischen mehr Hackengas bitte, deutsche Autoindustrie!