Fracking Abasser ungenießbar trotz Wasserwerk

Dieser Beitrag der American Chemical Society sagt, dass das Restwasser von Gasfracking selbst nach Aufbereitung ungenießbar giftig bleibt.
Das Abwasser ist nicht nur hoch radioaktiv sondern auch mit giftigen Schwermetallsalzen, sogenannten Halogeniden (eng.: halide) kontaminiert und nach normaler Behandlung im Wasserwerk nicht als Trinkwasser geeignet.

Warum sollen wir überhaupt weiter nach Gas bohren? Windkraft bekommt ab Jahr 5 eine Vergütung von knapp über 5 Cent / kWh. Mit einer Wärmepumpe bekommt man aus 1 kWh Strom 4 kWh Wärme. Damit wäre Gas erst ab 1,2 (5/4) Cent preislich wettbewerbsfähig mit einer CO2 neutralen, heimischen Wärmequelle. Derzeit wird Gas hingegen fast für das Doppelte (über 2 Cent) ex Deutscher Grenze importiert, z.B. knapp 40% des Gases aus Rußland.

Gut, man kann ein Gaskraftwerk bauen, z.B. in Wedel und die Wärme in das Hamburger Fernwärmenetz einspeisen und den Mietern 6 – 10 Cent pro kWh für Frackinggas-Wärme abnehmen – die Mieter können schließlich nicht über die Herkunft der Fernwärme entscheiden.
Der Vermieter kann die Kosten der Fernwärme zu 100% umlegen, der interessiert sich nicht für die Herkunft des Gases und kann diese auch nicht beeinflussen. Der Fernwärmeerzeuger kauft sein Gas vom Gaslieferanten, den interessiert es nicht, ob das Gas aus der Ukraine oder Russland oder Katar kommt.  Gas ist Gas. Und der Hersteller vom Gas, der ist im Normalfall not in my Backyard – weit weg. Im Zweifel plant er mit „Resilience“ (Wiederstandskraft / Elastizität) soll heißen, man kann hinterher ja Geld mit der Sanierung und der Trinkwasseraufbereitung verdienen. Läuft.

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