Malaysia hat ein eigenes Einspeiseverfahren für erneuerbaren Strom, dort heisst es scheinbar FiT (Feed in Tarif) schreibt dieser Blog. Geplant sind vorerst 536 Megawatt Leistung, von denen bisher 37% aus Biomasse und Biogas (z.B. aus der Vergärung der Pressrückstände von Palmölmühlen) stammen. Die Einspeisevergütung von 32 sen, d.h. unter 10 Cent / kWh motiviert allerdings noch nicht so richtig. Auch muss scheinbar auf eine Ausschreibung im Quotensystem geboten werden. Ein echtes EEG mit Einspeisevorrang und Planungssicherheit dürfte Malaysia schneller voran bringen.
Bemerkenswert sind die tragenden Schultern der Finanzierung. 1,6% der Stromrechnungen bezahlen für diesen Einspeisetarif. Und nicht wie in Deutschland, wo arme Leute zahlen, sondern gerade die „heavy user“, die unsere Stamokap Regierung von jeder Umlage frei halten will.