Die Welt hat heute einen Artikel zum EEG, wie man undifferenzierter den erfolgreichsten Gesetzesexport Deutschands nicht madig machen kann.
Ich habe eben kommentiert, 7:05 als lediglich ein Kommentar unter dem Artikel stand. Folgender Kommentar von mir:
Ich bitte um die Quelle zur Behauptung „der weit überwiegende Teil der Energiewirtschaft, einschließlich der Stadtwerke und der Wissenschaft“ sei „sich darin einig“, dass Schäden wie genannt durch das EEG entstünden.
Investitionszurückhaltung bei den Erneuerbaren kommen meines Erachtens nach durch die Hin- und Her Politik. Anstelle von langfristig planbaren Einspeisevergütungen wird kurzfristig mit extremen Kürzungen gedroht, die jede Investitionsplanung unmöglich machen. So wurde die deutsche Solarindustrie vernichtet. Keine Frage, dass es zwischenzeitlich Überförderung gab, trotzdem muss die Politik für Industrie und Gewerbe durchführbare Planungszeiträume bei Gesetzesänderungen berücksichtigen.
Ein Füllhorn marktferner Privilegien gelten für die fossilen Brennstoffe. Um genauer zu sein, ein Müllsack marktferner Drecksprivilegien. Obwohl das Bundesumweltamt die Schäden von konventionellem Strom mit ca. 6 – 8 Cent pro Kilowattstunde beziffern kann, muss der Dinosaurierpark von Altkraftwerken nicht annähernd angemessene Preise für die Entsorgung der Schadstoffe in die Luft bezahlen.
Wer Kollateralschäden durch Abfall kategorisch in Frage stellt, plädiert quasi auch für eine kostenlose Müllentsorgung in den Straßen. Kann man machen, kenne ich auch aus gewissen Ländern, halte ich aber nicht für erstrebenswert.