Wirtschaftliche Potenziale der Energiewende für Hamburg

Die SPD Fraktion will am 18./19. Mai in der Hamburger Bürgerschaft die wirtschaftlichen Möglichkeiten erneuerbarer Energien für Hamburg besprechen.

Insbesondere soll das Cluster Enereuerbare Energien in den Mittelpunkt gestellt werden.
Zu den grundsätzlich richtigen Forderungen würde ich mir wünschen, dass die tatsächliche Anbindung über Stromleitungen zum Bezug von günstigem Ökostrom mit geprüft wird. Der Senat sollte beispielsweise die Anbindung der Stadt mit Hochspannungs-Gleichstrom Leitungen entlang der Bahnschienen nach Norden oder alternativer Trassen entlang von Erdgasleitungen oder Autobahnen prüfen.

Die Schaffung einer Anbindung an Norwegische Wasserkraft könnte die Speicherthematik für Hamburg lösen und im Fall von Wasserkraft eine sehr günstige Grundversorgung ermöglichen.

Weiterhin würde ich an gleicher Stelle beantragen, dass für tiefe Geothermie ein Untercluster gebildet wird. Die Geothermieforschung in Deutschland ist relativ unkoordiniert. Hier könnte sich Hamburg einen Vorteil erarbeiten und durch gezielte Forschungsvorhaben das vorhandene Wissen im Bereich der Bohrtechnik, insbesondere z.B. mit Unternehmen aus Celle zu bündeln und damit schnellere Fortschritte ermöglichen. Eine reine Fokussierung auf Offshore Windkraft erscheint mir strategisch nachteilig.

Tiefe Geothermie hat den wesentlichen Vorteil einer echten, regionalen Grundversorgung mit Wärme und Strom. Die Aktivitäten dazu in Wilhelmsburg sollten einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht werden.

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