Welt: Willkürliche Spritpreise

Schöner Artikel in der Welt online heute. Die Grünen haben untersuchen lassen, welche Mehrbelastung durch überhöhte Preise für die Endkunden an den Tankstellen entstehen. Offensichtlich 100 Millionen allein für Superbenzin pro Monat. Leider ist die Originalstudie nicht verfügbar. Diesel ist mittlerweile ebenso wesentlich wie Superbenzin wurde aber offenbar nicht untersucht.

Ich in meine Kommentar darauf hingewiesen, dass nicht das Kartellamt sondern Produktalternativen für Wettbewerb sorgen. Eine Zwangsbeimischung von Biokraftstoffen ist genau das Gegenteil von Produktalternative. Die funktionierenden, wenn auch nicht sonderlich ökologischen Biokraftstoffe wurden in den etablierten Kanälen zu einer Standardsuppe vermischt. Heraus kommt ein durch die Biokraftstoffe verteuertes Kraftstoffprodukt und dazu erhöhte Preise von Lebensmitteln. Das kommt davon wenn man das Politbüro aus CDU und FDP die Regeln machen lässt. Marktwirtschaft nur dann, wenn es den richtigen Leuten passt.

100 Millionen pro Monat sind 1,25 pro Bürger. 15 Euro pro Jahr nur für die Benzinzusatzkosten, hinzu kommen die Kosten vom Diesel.
Da hatte man sich sehr aufgeregt, als es um sehr ähnliche Größenordnungen bei der Erneuerbaren Energie Umlage ging. Der Unterschied zum EEG ist, für die Zusatzkosten im Sprit erhält der Kunde quasi nichts – keine Infrastruktur, keine Qualitative Verbesserung, nichts.
Die wirkliche Alternative ist Elektromobilität – aber das werden die Profiteure der bisherigen Technik schon noch etwas zu verhindern wissen.

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