Graphit als kritischer Einsatzfaktor für Batterien

Bloomberg schreibt, dass es Versorungsschwierigkeiten bei Graphit gäbe und dass die Umweltauswirkungen bei der Förderung von Graphit für Batterien erheblich sind. Es gäbe Graphit im Regen der als silbriger Staub ausfällt und Salzsäureemissionen bei der Aufbereitung von Graphit in den Minen, sofern die Säure nicht behandelt wird, bevor sie ins Abwasser geht.

Auf den ersten Blick erscheint mir das Salzsäure Problem relativ leicht behebbar, zu Graphitverwehungen habe ich noch keine Vorstellung zur Relevanz. Auch ist mir unklar, wie groß die Auswirkungen einer solchen Graphitmine im Vergleich z.B. zur Blei Förderung oder zu Schiefergas Fracking ist.
Dieser Bericht beschreibt Preissteigerungen bei Graphit, da die Chinesischen Berhörden mittlerweile die Umwelprobeme durch Schließung besonders umweltschädlicher Minen angehen.

Die Deutschland am nächsten liegenden Graphit Minen liegen gemäß Wikipedia in der Ukraine, Norwegen und Tschechien.
Die Versorungslage scheint nicht wirklich kritisch nur wurde in den letzten 30 Jahren keine neue Mine eröffnet. Könnte man mit strategischer Industriepolitik angehen.

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