Nissan hat mit 47.484 Leafs den Verkaufsrekord für Elektroautos im letzten Jahr. Die Wirtschaftswoche beschreibt, dass die deutschen Hersteller bislang nur eine Nebenrolle spielen. Tatsächlich schaffen sämtliche deutschen Modelle zusammen nicht einmal ein Viertel der Absatzzahl des Modells Leaf von Nissan.
Elektromobiliät wird nicht wieder verschwinden. Ökostrom ist einfach zu billig oder anders herum, Mineralöl ist derzeit zu teuer. Bei Börsenkursen von 109 USD pro Barrel kostet der Liter unverarbeitetes Rohöl heute ziemlich exakt 50 Eurocent.
15 Kilowattstunden verbrauchsfähiger Strom für 100 Kilometer aus Windkraft kosten aber nur knapp über einen Euro und die Kosten für Wind- und Sonnenenergie werden nicht wieder steigen.
Entweder fossile Autos schaffen es mit weit unter 2 Litern Verbrauch zu fahren oder sie müssen so viel billiger als Elektroautos sein, dass der Preisvorteil über die gesamte Nutzungsdauer erhalten bleibt.
Ich frage mich entsprechend, auf welchen Annahmen Mineralöl Preisprognosen wie hier von 150 USD pro Barrel basieren. Möglich, dass die Förderung des verbleibenden Mineralöls teurer wird, aber dann würden es nur noch verrückte Abgasfans kaufen.